Vorbeugende Maßnahmen beim Energie- und Wasserversorger

Mehrere Teams an verschiedenen Standorten – unter anderem Homeoffice und Hygienemaßnamen sind vorbeugende Maßnahmen, um Versorgung zu sichern

Als Betreiber wichtiger Infrastrukturen sind BEW und die BEW Netze gut aufgestellt, um eine zuverlässige Versorgung von Bevölkerung, Gewerbe, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen und mit Strom, Gas und Trinkwasser rund um die Uhr sicher zu stellen. Dabei steht sie auch in Kontakt mit dem Krisen- und Notfallmanagement von Oberbergischem und Rheinisch Bergischem Kreis.
"Wir haben einen internen Notfallplan mit dem Ziel entwickelt, sowohl das Ansteckungsrisiko im Unternehmen so gering wie möglich zu halten und damit unsere Mitarbeiter zu schützen als auch die betrieblichen Abläufe wie z.B. den Bereitschaftsdienst im Störungsfall sicherzustellen.“, erklärt BEW-Chef Jens Langner. Ein interner Krisenstab ist eingerichtet, der regelmäßig tagt, die aktuelle Entwicklung intensiv verfolgt und die Wirksamkeit der beschlossenen Maßnahmen kontinuierlich überprüft und nach Bedarf anpasst.

Wichtigste Aufgabe: Personal verfügbar halten
Die wichtigste Aufgabe ist es, die erforderlichen Personalkapazitäten verfügbar zu halten. Um die Ansteckungsrisiken des Personals möglichst klein zu halten, gibt es verstärkte Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen. So werden Dienstreisen und Veranstaltungen abgesagt und die Kontakte werden wo möglich reduziert. Die BEW-Kundencenter sind eingeschränkt für dringende Anliegen geöffnet, der Betrieb des Beratungswagens ist vorübergehend eingestellt. Kunden werden gebeten, ihre Anliegen nach Möglichkeit per Telefon oder per E-Mail zu klären. Auch im Onlineportal lassen sich viele Fragestellungen direkt klären. Bei Fragestellungen, die nur im persönlichen Gesprächen zu klären sind, bittet die BEW um telefonische Terminvereinbarung.

Mehrere Teams an verschiedenen Standorten gewähren Ausfallsicherheit
Für die Beschäftigten der Netzbereiche, also die Bereiche, die direkt für die Aufrechterhaltung der Versorgung verantwortlich sind, gelten besondere Vorsorgemaßnahmen. So sind etwa die Mitarbeiter in festen Bereitschaftsteams auf mehrere Standorte bzw. abgetrennten Gebäudeteilen verteilt worden. Etliche Kollegen starten den Arbeitsbeginn von zuhause aus, ohne die Räumlichkeiten der BEW zu betreten. Die Arbeitseinteilung und die Teambesprechungen erfolgen telefonisch oder mit modernen Kommunikationsmitteln.
Und wo es möglich ist arbeiten Mitarbeiter „von zu Hause“ aus, so dass eine zuverlässige Versorgung gewährleistet bleibt.