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Vorbereitungen für Glasfaserausbau laufen - BEW informiert Landwirte

Die weißen Flecken auf der Landkarte des schnellen Internets sollen in Wipperfürth und Hückeswagen bald verschwinden. Obwohl der finale Förderbescheid von Bund und Land noch aussteht, laufen die Vorbereitungen der BEW Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) seit längerer Zeit auf Hochtouren.

Stefan Rankenhohn, Kreisgeschäftsführer und Helmut Dresbach, Kreisvorsitzender der Kreisbauernschaft Oberbergischer Kreis haben die Landwirte aus Hückeswagen und Wipperfürth zur ersten Infoveranstaltung zum Thema Glasfaserausbau in 2019 in die Räumlichkeiten der BEW eingeladen. Begrüßt wurden die Gäste von Bernd Schnippering, dem Vorsitzenden der Ortsbauernschaft Wipperfürth, Michael Schmitz von der Hansestadt Wipperfürth sowie Jonatan Garrido-Pereira von der Schloss-Stadt Hückeswagen.

Nach einer Einführung zum Glasfaserausbau, dem Zeitplan und einer Vorstellung der technischen Verfahren des Glasfaserausbaus von BEW-Geschäftsführer Jens Langner ging Volker Schmitz, Vermessungstechniker bei der BEW und verantwortlich auch für das Planwerk und Grundstücksangelegenheiten auf die Grundstücksmitbenutzung ein.

Ein Großteil der rund 260 Kilometer Glasfaser-Leitungstrassen mit rund 440 Kilometern Leerohren und insgesamt 1.270 Kilometern Glasfasern, die in den nächsten Jahren erschlossen werden, werden in den Außengebieten in Bereichen landwirtschaftlicher Nutzflächen verlegt. Daher ist die Zusammenarbeit mit den heimischen Landwirten besonders wichtig. Um eine Grundlage für die Zusammenarbeit zu schaffen, haben die Kreisbauernschaft, der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) und BEW eine Rahmenregelung erarbeitet. Darin werden vor allem Vereinbarungen zur Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen durch BEW, zur bodenschonenden Verlegung und dem Umgang mit Flur- und Aufwuchsschäden getroffen. Die Rahmenregelung wurde in der Veranstaltung von Rainer Friemel, dem Juristen des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes vorgestellt.

Der Glaserfaserausbau in Wipperfürth und Hückeswagen stellt eine große Herausforderung dar, die nur durch eine gute Zusammenarbeit aller Akteure gemeistert werden kann. „Eine gute Vernetzung, Aufklärung und Kooperation von Landwirtschaftlichen Unternehmen, Bürgern und Stadtverwaltung ist uns wichtig, denn auch wir als Energie- und Infrastrukturdienstleister können auch nur gemeinsam mit regionalen Partnern die Region und die Wirtschaft voranbringen“, so Jens Langner.