Positive Resonanz auf den 1.Elektomobilitätstag und Rallye im Bergischen

Der Startschuss der 1. BEW eRallye Bergisch Land fiel am 23. September pünktlich um 11 Uhr bei der BEW in Wipperfürth. Mit der Startnummer eins gingen Elvira und Dietmar Persian an den Start. Im Minutentakt folgten dann um 11:02 mit Startnummer zwei die Gemeinde Kürten, um 11:03 Uhr mit Startnummer drei Alexandra und Rainer Bleek und um 11:04 Uhr mit Startnummer vier Ursula Hütz und Michael von Rekowski. Das letzte Team verließ den Hof der BEW um 11:34 Uhr. Das landschaftlich reizvolle Gebiet im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis war an diesem Sonntag geprägt durch auffallend viele E-Fahrzeuge, die auf einem Kurs von 88 Kilometer versuchen, Aufgaben entlang der Strecke zu lösen. Die sportliche Organisation und Wertung hatte die Renngemeinschaft Oberberg übernommen.

Früher als erwartet kamen schon gegen 13:45 Uhr die ersten Fahrer im Ziel am Energiekompetenzzentrum :metabolon in Lindlar an. Ab 13 Uhr gab es dort beim Elektromobilitätstag ein umfassendes Programm zum Thema E-Mobilität. Trotz Dauerregen waren mehr als 500 Besucher  beim Zieleinlauf der eRallye und an den Ständen zum Thema Elektromobilität erschienen.
Bei der 1. BEW eRallye Bergisch Land gewannen Diana und Stefan Böhmer aus Wuppertal vor Magdalene und Thomas Bosbach aus Wipperfürth. Den Preis für den 3. Platz wurde an Elvira und Dietmar Persian überreicht.

Zahlreiche Aussteller präsentieren aktuelle Elektrofahrzeuge, E-Bikes, Segways und E-Motorräder. Was technisch alles machbar ist, zeigt ein Formel-E-Auto das von Studenten der TH Köln präsentiert wurde, sowie eine elektrische Achse für Lkw, die von BPW Bergische Achsen aus Wiehl vorgestellt wurde. Es gab eine Ausstellung zum Klimaschutz, Beratung durch die Verbraucherzentrale NRW und die EnergieAgentur.NRW, Fachvorträge und die Gelegenheit, mit den Teilnehmern der 1. Bergischen Elektromobilitäts- Rallye über ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu sprechen. Bei so viel geballter Erfahrung und jeder Menge Expertenwissen blieb keine Frage rund um die Elektromobilität unbeantwortet.

Jens Langner, Geschäftsführer der BEW, ist überzeugt vom Konzept E-Mobilität. „Mit Blick auf die Umwelt und die endlichen fossilen Ressourcen müssen wir anders unterwegs sein als in der Vergangenheit. Elektrofahrzeuge werden ein wesentlicher Baustein für die Mobilität der Zukunft sein,“ sagt Jens Langner. Deshalb ist es für den BEW-Chef wichtig, die Menschen in der Region für die Elektromobilität zu begeistern.

In den vergangenen Jahren hat sich die BEW in der Region als Ansprechpartner und Experte für das Thema E-Mobilität positioniert: Vom grünen Strom über ein bedarfsgerechtes Netz an öffentlichen E-Ladestationen und komfortablen Ladelösungen für Zuhause bis hin zu Services für Betreiber von Ladestationen bietet die BEW ihren Kunden ein Komplettpaket an. Die Nachfrage nach Elektroautos steigt weltweit, und auch im Oberbergischen sieht man immer mehr E-Autos  auf den Straßen.

„Um die Akzeptanz für Elektromobilität in der Region zu erhöhen und aufzuzeigen, wie alltagstauglich Elektroautos mittlerweile sind, informiert die BEW auf Veranstaltungen, Messen und Elektromobilitätstagen. Auch mit der 1. BEW eRallye Bergisch Land wollen wir auf Elektromobilität aufmerksam machen.“

Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfale übernommen.

„Wir wollen in Nordrhein-Westfalen eine Mobilität, die vernetzt, digital und klimagerecht ist. Dazu leisten Elektrofahrzeuge einen wichtigen Beitrag. Nutzerinnen und Nutzer schätzen den großen Spaß am Fahren und die geringen Betriebs- und Wartungskosten. Lokal emissionsfrei zu fahren, hilft, die Luft- und Lebensqualität in den Quartieren entscheidend zu verbessern. Wir freuen uns über die zunehmende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen – sei es als PKW, Scooter, Lastenrad oder im Rahmen von Sharing Systemen. Die zahlreichen innovativen Produkte und Dienstleistungen, die in Nordrhein-Westfalen rund um die Elektromobilität entstehen, werden die Nachfrage sicherlich weiter verstärken.“

Die Bürgermeister von Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth nehmen an der Rallye teil:
„Elektroauto fahren - das macht Spaß! Und es senkt die Umweltbelastungen und ist klimafreundlich – vor allem wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen kommt. In der Verwaltung der Schloss-Stadt Hückeswagen fahren wir schon seit Jahren Elektroautos und haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Und auch privat haben meine Frau und ich uns aus Überzeugung für ein Elektroauto entschieden. Darum sind wir beide auch bei der Rallye dabei, um die Elektromobilität noch ein wenig bekannter zu machen.“
(Dietmar Persian, Bürgermeister von Hückeswagen)  

 „Die Hansestadt Wipperfürth setzt ganz bewusst auf die Elektromobilität. Ich bin davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Durch E-Autos nimmt nicht nur die Umweltbelastung, sondern auch die Geräuschbelastung ab und dies sind entscheidende Faktoren, die eine Stadt attraktiver und lebenswerter machen. Die Hansestadt wappnet sich für die Zukunft - Infrastruktur für weitere Ladesäulen in der Innenstadt an der Unteren Straße und der Hochstraße wurde bereits bei der Umgestaltung der Innenstadt geschaffen. Die Städte müssen mit Vorbild und mit gutem Beispiel voran gehen und Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass die Elektromobilität zukünftig zum Alltag gehört, deshalb hoffe ich, dass wir mit der E-Rallye viel Aufmerksamkeit erzeugen und die Menschen im Bergischen für dieses Thema begeistern.“
(Michael von Rekowski, Bürgermeister von Wipperfürth)

 

„Elektroautos werden in den nächsten Jahren eine deutlich höhere Reichweite haben und damit wird die Anzahl der Elektroautos stark zunehmen. Wermelskirchen bereitet sich mit Unterstützung der BEW hierauf vor und ist nicht nur als Vorreiterrolle bereits seit 2012 in der Stadtverwaltung elektrisch unterwegs, sondern baut auch die Ladeinfrastruktur in Wermelskirchen auf. Wichtig ist es die Bürger auf das Thema Elektromobilität aufmerksam zu machen, zu informieren und aufzuklären, hierfür sind Veranstaltungen wie die E-Rallye ein guter Weg.“
(Rainer Bleek, Bürgermeister von Wermelskirchen)