Die Städte Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth treiben die kommunale Wärmeplanung (KWP) weiter voran. Ziel ist eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2045. Nach dem Startschuss im Frühjahr sind jetzt die Bestands- und Potenzialanalyse nahezu abgeschlossen. Diese wurden in den Umweltausschüssen vorgestellt – am 24. November in Hückeswagen, am 3. Dezember in Wipperfürth und am 8. Dezember in Wermelskirchen.
Die Analyse bildet die Grundlage für die nächsten Schritte: Sie zeigt die energetische Ausgangslage im Wärmesektor, identifiziert Potenziale für erneuerbare Energien und berücksichtigt unvermeidbare Abwärme. Darauf aufbauend werden Entwicklungsszenarien und konkrete Maßnahmen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung erarbeitet.
Bürgerveranstaltungen im Januar und Februar 2026
Um Ergebnisse vorzustellen und Fragen zu beantworten, laden die Städte alle Interessierten zu Informationsveranstaltungen ein:
29. Januar 2026, 17 Uhr – Alte Drahtzieherei, Wipperfürth
2. Februar 2026, 17 Uhr – Forum, Hückeswagen
5. Februar 2026, 17 Uhr – Bürgerzentrum, Wermelskirchen
„Die kommunale Wärmeplanung liefert nicht nur einen strategischen Fahrplan, um die Klimaziele zu erreichen, sondern bietet auch eine wertvolle Orientierung für Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer sowie Unternehmen. Die Planung zeigt Möglichkeiten auf, zwingt jedoch niemanden zu bestimmten Maßnahmen“, betonen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Anne Loth, Mario Moritz und Bernd Hibst.
Die Vorgaben zur Erstellung der KWP basieren auf dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) des Bundes und dem Landeswärmeplanungsgesetz NRW. Die Kommunen sind verpflichtet, bis zum 1. Juli 2028 eine Wärmeplanung vorzulegen. In interkommunaler Zusammenarbeit wurde die BEW beauftragt, gemeinsam mit BMU Energy Consulting das Projekt umzusetzen.
Aktuelle Informationen finden Sie auf den Homepages der Städte:
https://www.hueckeswagen.de/waermeplanung
https://www.wermelskirchen.de/umwelt-bauen/umwelt-klima/kommunale-waermeplanung
https://www.wipperfuerth.de/wirtschaft-wohnen/klimaschutz/kommunale-waermeplanung