Ab dem 2. Juni sind die sogenannten „Gasspürer“ der BEW (BEW Bergische Energie- und Wasser-GmbH) wieder in Hückeswagen unterwegs, um unterirdische Transport-, Versorgungs- und Netzanschlussleitungen zu überprüfen. Die Maßnahmen werden routinemäßig jährlich bei Hoch- und bei Mitteldruckleitungen sowie Netzanschlüssen im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Das Prüferteam besteht aus zwei Personen, einem Lotsen, der das komplette Leitungsnetz der BEW auf einem Tablet einsehen kann, und dem eigentlichen Gasspürer. Er zieht ein geeichtes Messgerät hinter sich her, dass die Bodenluft und alle darin enthaltenen Gase aufsaugt. So werden auch geringste Mengen von Methan, dem Hauptbestandteil des Erdgases, aufgespürt. Da die Leitungen mit empfindlichen Messgeräten oberirdisch begangen werden, müssen die BEW-Mitarbeiter eventuell auch auf private Grundstücke.
Die Monteure führen selbstverständlich einen Dienstausweis mit sich. Bei Unsicherheiten können sich Anwohner jederzeit telefonisch unter 02267 686-215 bei der BEW vergewissern.
Insgesamt werden im Jahr 2025 rund 482 Kilometer Gasleitungen im Versorgungsgebiet überprüft. Die Arbeiten in Wipperfürth und Kürten sind bereits abgeschlossen. Nach Hückeswagen folgt Wermelskirchen mit weiteren rund 180 Kilometern. Für die Begehung in Hückeswagen sind 22 Arbeitstage eingeplant – bei günstiger Witterung sind die „Gasspürer“ voraussichtlich bis Mitte Juli fertig.