Arbeiter mit Steigeisen steht auf einem Holzstamm, umgeben von Münzen und Werkzeugen in einer grünen Wiese.

Prüfung von 2.087 Strommasten

31.03.2025

Aktuell Ende März haben die Arbeiten der BEW Netze mit der Holzmastenübeprüfung begonnen. Zunächst werden die 790 Masten in Wermelskirchen und danach die 371 Holzmasten in Hückeswagen geprüft. 2023 wurden bereits die 926 Masten in Wipperfürth der Prüfung unterzogen. Alle acht Jahre werden diese Arbeiten beim Bergischen Energieversorger durchgeführt, unterstützt von der Firma Heinz Kremer Mastenschutz aus Velbert. Sollten Strommasten auf Privatgrundstücken stehen, müssen die Mitarbeiter diese betreten. Wenn Äste von Bäumen die Arbeiten behindern, werden diese in Absprache mit dem Eigentümer zurückgeschnitten.

Die Mitarbeiter können sich mit Personalausweis sowie einem Dienstausweis mit Foto ausweisen. Unter der Telefonnummer: 02267 686-215 können sich Anwohner bei Bedarf hierzu informieren.

Die Strommasten werden zunächst mit einem Hammer abgeklopft und gegebenenfalls mit „Resi“ angebohrt. „Resi“ ist eine intelligente Bohrmaschine, die den Bohrwiderstand misst und somit den Grad der Fäulnis bestimmt. Ist der Mast nicht mehr gesund, hört der Prüfer dies am Klang und auch der Hammer federt anders. Ist der Fuß in Ordnung, klettert der Prüfer mit Steigeisen und Sicherheitsgurt am Mast hinauf und untersucht auch den Kopf. Ist der Mast in gutem Zustand, beginnt die Nachpflege. Die Masten werden dazu etwa 60 cm tief freigelegt und dann mit einer neuen Mastschutzbinde versehen.

Mastnägel geben die notwendige Information über die Größe, den Lieferanten, die Holzart und die Imprägnierung des Mastes. In der Region wird meist Kiefernholz verwendet. Bei rund neun Meter langen Masten befindet sich etwa 60 cm unter der Erde