Schnelles Internet für Berufskolleg und Grundschule

Vorverlegung von Glasfaser-Baumaßnahmen in verkehrskritischen Bereichen – Autoverkehr wird zeitweise durch Ampelschaltung geregelt

Ab Montag (30. März) sind Bagger in der Ringstraße ein sichtbares Zeichen für den Anschluss an die Zukunft für zwei weitere Schulen im Wipperfürther Stadtgebiet: Sie machen Gräben auf für Glasfaserkabel, die dort das Bergische Berufskolleg und die GGS St. Antonius an das turboschnelle Internet bringen sollen. „Das erfordert umfangreiche Bautätigkeiten, auch an zum Teil kritischen Verkehrsknotenpunkten wie der Ringstraße“, betont Jens Langner, Geschäftsführer der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH (BEW), die im Auftrag der Kommunen Hückeswagen und Wipperfürth das Glasfasernetz realisiert.

Situation macht schnelles Handeln erforderlich
Die Bauarbeiten in der Ringstraße wurden wegen der aktuellen Situation vorverlegt. Gute genehmigungsrechtliche Zusammenarbeit mit der Stadt und einem örtlichen Tiefbauer, der schnell umdisponieren und Kapazitäten schaffen konnte, machte es möglich, dass die Situation der geschlossenen Schulen und des geringen Verkehrsaufkommens genutzt werden kann, um Bautätigkeiten sinnvoll vorzuziehen. „Wir starten an der Zufahrt zum Nackenborn und werden uns im Gehweg in Bauabschnitten von rund 50 Metern vorbei an der GGS St. Antonius bis zum Alten Schwimmbad, den heutigen Räumen der Ganztagsbetreuung der Grundschule vorarbeiten“, so Frank Schuster, Geschäftsführer des Wipperfürther Tiefbauunternehmens Schulte Nachf. GmbH KG.

Die Trassen wurden so gewählt, dass die innerstädtische Belastung möglichst gering ist. „Wir nutzen, wenn irgend möglich, bereits vorhandene Leerrohrsysteme. Dies ist auch bei der Querung der Kreuzung am Klosterberg möglich“, informiert Jens Langner, „dennoch wird es zu Beeinträchtigungen von Anwohnern, Fußgängern und Verkehr kommen. Das lässt sich leider nicht vermeiden.“ Für die Zeit der Bauarbeiten wird teilweise eine halbseitige Fahrbahnsperrung erforderlich sein. Der Verkehr wird dann zeitweise durch eine zweiphasige Ampelanlage geregelt.

Eine große Herausforderung ist der Anschluss der zwölf Wipperfürther Schulen, die im ganzen Stadtgebiet verteilt sind und zum Teil auch an stark frequentierten Straßen liegen.
„Der Glaserfaserausbau in Wipperfürth und Hückeswagen erfordert eine gute Zusammenarbeit aller Akteure. Wir vertrauen auf die Mithilfe und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die Einschränkungen während der Bauarbeiten“, sagt Jens Langner. Der Lohn dafür sei ein leistungsstarkes, superschnelles Internet für Wipperfürth und Hückeswagen, von dem die Bildungseinrichtungen zuerst profitieren.

Informationen zum Förderprojekt Glasfaser in den Städten Hückeswagen und Wipperfürth sind online abrufbar unter www.bergische-energie.de/glasfaser. Fragen beantwortet die BEW persönlich im Sonnenweg 30 oder telefonisch unter 02267 686-400.