BEW Energiewende-Woche auf :metabolon

Lernen, worauf es ankommt – Wissen aneignen für Umwelt- und Klimaschutz, um so Verantwortung fürs eigene Handeln und seine Umwelt zu übernehmen

In der Woche vom Montag, 28. September bis Freitag, 2. Oktober konnten trotz der außergewöhnlichen Situation acht der über 30 interessierten Schulklassen an der BEW-Energiewendewoche auf:metabolon teilnehmen.

Das Programm, welches speziell für SchülerInnen der Jahrgangsstufen 3 bis 7 entwickelt wurde, bereitete den SchülerInnen viel Spaß und eröffnete einen Einblick in Umwelt- und Klimaschutzthemen. Die rund 250 SchülerInnen der GGS Wiehagen, der GGS Kürten-Olpe, der GSV Nikolausschule, der GGS Waldschule und des EvB-Gymnasiums haben dabei aktiv und sehr engagiert die aufbereiteten Themen zu Umwelt- und Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Energieformen der Zukunft erarbeitet.Nach 45 Minuten im „Lerntheater Energiewende“ ging es in das zdi-Schülerlabor MINT LAB auf :metabolon. Hier wurden in Kleingruppen drei Experimente zu Antriebsmöglichkeiten durch Sonnenenergie und Wasserstoff durchgeführt.

„Die Sorge um das Weltklima bewegt uns alle, und das mit Recht. Klimaschutz, Reduzierung der CO2 Emissionen, Bereitstellung von hochwertigem Trinkwasser für alle Menschen – Themen, an denen wir alle und jeder Einzelne jeden Tag arbeiten müssen. Auf der Suche nach Lösungen müssen wir global denken und lokal handeln, auch hier bei uns im Bergischen. Die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Das ist ein Grundsatz, dem wir uns als verantwortungsbewusster Energiedienstleister verpflichtet fühlen. Unser Ziel ist es, mit dem Energiewendeunterricht junge Menschen aufzuklären und für einen sparsamen und rationellen Energieeinsatz zu sensibilisieren“, so Jens Langner, Geschäftsführer der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH. Die Energiewende-Woche in dieser neuen Form am Projektstandort :metabolon ist bei den Schulen sehr gut angekommen und soll auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden. „Wir freuen uns sehr, dass aus den langjährigen Kooperationen im Bergischen Energiekompetenzzentrum auf :metabolon, solche sinnvollen und zukunftsorientierten Aktionen mit regionalen Partnern umgesetzt werden, um gemeinsame Ziele zu erreichen“, so Annette Göddertz, Geschäftsführerin des Trägervereins Bergisches Energiekompetenzzentrum.

Ein kleiner Trost für alle die , die in diesem Jahr nicht an der Energiewende-Woche teilnehmen konnten: Auf der neuen Facebook-Seite der BEW https://www.facebook.com/BergischeEnergie und auf der Homepage vom :metabolon unter https://www.bavweb.de/-metabolon/Au%C3%9Ferschulischer-Lernort/Projekte-und-Aktionen/index.php?La=1&object=tx,2886.993.1&kat=&kuo=2&sub=0&NavID=2886.68&La=1 werden Experimente zu den Themen Treibhaus, Wasser, Sonne, Biogas und Windkraft ganz einfach auch für zu Hause zum Nachmachen vorgestellt.

Bergische Energie- und Wasser-GmbH
Mit rund 134 Mitarbeitern sorgt die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) für die sichere Versorgung der rund 92.500 Einwohner von Hückeswagen, Kürten, Wermelskirchen und Wipperfürth mit Strom, Gas und Trinkwasser. Zudem gestaltet sie die Energiewende in der Region aktiv, unter anderem durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Zu den neuen Geschäftsfeldern des Energie- und Dienstleistungsunternehmens zählt auch die Telekommunikation. Hier konzentriert sich die BEW mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung in komplexen Infrastrukturen auf den Auf- und Ausbau von Glasfasernetzen. Die BEW sieht sich als ein regional verankertes Unternehmen, das gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern der Region eine soziale und gesellschaftliche Verantwortung hat. Dieser sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung möchte die BEW auch durch vielfältiges Engagement nachkommen und so ihren Teil dazu beitragen, dass die Region lebenswert ist. Daher unterstützt die BEW die Förderung von Sport, Kultur, Sozialem und vor allem auch der Bildung. Neben der Unterstützung von Bildungseinrichtungen ist hieraus auch vor drei Jahren der Energieunterricht entstanden und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.

Projektstandort :metabolon – Energiewende erleben
Der Innovationsstandort :metabolon ist im Rahmen der Regionale 2010 auf dem Gelände der Leppe-Deponie in Lindlar entstanden. Er soll vorhandene Kompetenzen integrieren, weiterentwickeln und neu in Szene setzen sowie gleichzeitig diese wirtschaftlichen Impulse mit neuen, weichen Standortfaktoren verknüpfen. Die notwendige Umstrukturierung und landschaftliche Rekultivierung des Standortes wurde mit zukunftsgewandten, wirtschaftlich tragfähigen Nutzungsbausteinen kombiniert. Das gesamte Gelände des Entsorgungszentrums Leppe ist im Rahmen des Projektes :metabolon zu einer authentischen Lehr- und Lernlandschaft entwickelt worden, die allen Altersgruppen ihren lernspezifischen Erfahrungsraum zur Sensibilisierung für die Themen Umwelt, Ressourcen und Energieformen der Zukunft bietet. Das Themenportfolio des Außerschulischen Lernortes liefert pädagogischen Lehr- und Fachkräften ein breites Spektrum zur Einordnung der Angebote in ihre Unterrichtsreihen. Die Besuche am Lernort stellen eine sinnvolle und praktische Ergänzung des Schulunterrichts dar und sind an den jeweiligen Kernlehrplänen ausgerichtet. In einer ansprechend gestalteten Lernumgebung bietet der Lernort :metabolon den Schülerinnen und Schülern eine angenehme Lernatmosphäre außerhalb von der Schule, zahlreiche handlungsorientierte Experimente, Aufgaben und Aktionen sowie ein dynamisches Lernkonzept.