Überprüfung der Strommasten

938 Strommasten in Hückeswagen werden auf Standsicherheit überprüft HÜCKESWAGEN. Alle acht Jahre lässt die BEW Netze ihre Masten überprüfen. Aktuell sind es 2.331 Strommasten, die beim bergischen Energieversorger überprüft werden. Die Arbeiten in Hückeswagen werden am 16. Oktober  beginnen und voraussichtlich bis Dezember andauern. Die Firma Heinz Kremer Mastenschutz wird diese Arbeiten im Auftrag der BEW durchführen. Die Masten werden 60 cm tief freigelegt und dann mit einer neuen Mastschutzbinde versehen. Sollten Strommasten auf Privatgrundstücken stehen, müssen die Mitarbeiter diese betreten. Wenn Äste von Bäumen die Arbeiten behindern, werden diese in Absprache mit dem Eigentümer zurückgeschnitten. Jeder Mitarbeiter kann sich mit Personalausweis, sowie einem Dienstausweis mit Foto ausweisen.
Gerne können Sie sich auch bei der BEW unter der Telefonnummer: 02267 686-810 informieren. Versorgungssicherheit an erster Stelle
Die Versorgung mit Strom muss absolut zuverlässig sein, überall und jederzeit. Für die Wirtschaft ist eine verlässliche Energieversorgung sogar ein entscheidender Standortfaktor. Deshalb investiert die BEW Netze in Hückeswagen, Wermelskirchen und Wipperfürth jedes Jahr viele Millionen Euro, nicht nur um das Verteilnetz auszubauen, sondern auch um es sicherer und effizienter zu machen. Das Stromnetz ist sehr komplex und umfasst 4.382 Masten, 1.489 Kilometer Erdkabel sowie 225 Kilometer Freileitungen und 711 Transformatorstationen. Technische Ausfälle können zwar minimiert, jedoch trotz regelmäßiger Instandhaltung und Erneuerung nicht ausgeschlossen werden. Etwa 43 Störungen wurden im Jahr 2016 verzeichnet. Oft sind davon nur wenige Anschlüsse betroffen. Durchschnittlich müssen Kunden im BEW-Netzgebiet weniger als zwanzig Minuten pro Jahr auf Storm verzichten. Dies entspricht dem durchschnittlichen Wert für die Verbraucher in ganz Deutschland. Und das obwohl Netze in ländlichen Regionen anfälliger sind für Blitzeinschläge, Schnee- oder Windbruch. Sie sind die häufigste Ursache für eine Unterbrechung der Stromversorgung.
 „Die geringe Stromausfallquote zeigt, wie wichtig es ist, ständig in das Netz zu investieren und dafür gut ausgebildetes Personal breitzuhalten,“ betont Mathias Wiemer, bei der BEW Netze verantwortlich für das Stromnetz. Vor allem die Verkabelung (der Ersatz von Freileitungen durch Erdkabel) hilft dabei, die Versorgungssicherheit zu erhöhen.