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Nachts auf der Suche nach Wasserverlusten

Routinemäßige jährliche Überprüfungen der Trinkwasserleitungen werden in den nächsten drei Wochen in Wermelskirchen

Ab Montag (25. April) sind die „Wasserlecksucher“ der Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) im Stadtgebiet von Wermelskirchen unterwegs, um Lecks im Trinkwasserrohrnetz ausfindig zu machen. Die Überprüfung der Wasserleitungen findet in der Nacht statt, weil hier in der Regel der Wasserverbrauch nahe null ist. Durch Zuflussanalysen und oberirdische Begehungen der Leitungen mit einem sogenannten „Aquaphone“, mit dem Wassergeräusche in den Leitungen zu messen sind, können Leckagen erkannt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Wochen. Die Wasserversorgung muss für diese Arbeiten in der Regel nicht unterbrochen werden, kann aber zur genaueren Messung notwendig sein.  Die Monteure haben ihren Dienstausweis dabei. Falls Sie sich hierzu weiter informieren möchten, rufen Sie die BEW unter 02267 686-810 an.

„Die Bedeutung von Trinkwasser nicht nur als unverzichtbares Lebensmittel, sondern auch zur Sicherstellung von Hygiene und zur Krankheitsbekämpfung wird uns derzeit, wo weltweit auf ein besonderes Maß an Hygiene wie zum Beispiel das Händewaschen geachtet wird, besonders bewusst“, so Christoph Czersinsky, Abteilungsleiter für die Gas- und Wassernetze. „Wir müssen sorgsam mit dem Gut Wasser umgehen! Als Wasserversorgungsunternehmen sind wir bestrebt, die Anzahl von Leckstellen zu minimieren und dafür Sorge zu tragen, dass erkannte Lecks unverzüglich beseitigt werden. Die BEW investiert jedes Jahr über eine Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Trinkwassernetze“.

Im Wasserverteilungsnetz kann es aus unterschiedlichen Gründen immer wieder zu Leckagen kommen. Größere Verluste sind im Wasserrohrnetz messbar bzw. auch sichtbar, wenn das Wasser an der Oberfläche austritt, und können schnell behoben werden. Kleinere Wasserverluste bleiben dagegen oft unbemerkt, so dass im Zeitraum zwischen Entstehung und Beseitigung des Schadens auch größere Mengen Wasser verloren gehen können.