Glasfaseranbindung für den Wipperfürther Süden

Arbeiten fürs turboschnelle Internet in der Gladbacher Straße im Bereich Kölner-Tor-Platz, Weststraße und Alte-Kölner-Straße beginnen am 12. Oktober

Am Montag (12. Oktober) beginnen Arbeiten von der Bergischen Energie- und Wasser-GmbH (BEW) für das schnelle Internet in der Gladbacher Straße im Bereich Kölner-Tor-Platz, Weststraße und Alte-Kölner-Straße. Um die Bauabschnitte (LVZ 5 – 9) im Süden von Wipperfürth mit ans Glasfasernetz anzubinden, ist die Querung der Gladbacher Straße in Bereich der Einfahrt auf den Kölner-Tor-Platz sowie die Querung der Weststraße erforderlich. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Wochen andauern. Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt.

Die Trassen wurden so gewählt, dass die innerstädtische Belastung möglichst gering ist. Zum Teil werden auch vorhandene Leerrohrsysteme genutzt, die bereits im Zusammenhang mit dem Umbau der Innenstadt verlegt wurden. Ein großer Teil der 15 Trassenkilometer im innerstädtischen Bereich ist bereits verlegt worden. Der Ausbau in diesem Bauabschnitt erfolgt in offener Bauweise, da die meisten Abschnitte asphaltiert sind und häufig auch mehrere Rohrverbünde parallel verlegt werden.

Ganz ohne Beeinträchtigung für Anwohner, Fußgänger und Verkehr geht es dennoch nicht. Für Störungen bittet die BEW um Verständnis.

 „Der Glaserfaserausbau in Wipperfürth und Hückeswagen stellt eine große Herausforderung dar, die nur durch eine gute Zusammenarbeit aller Akteure gemeistert werden kann, und wo wir vor allem auch auf die Mithilfe und das Verständnis der Bürger unserer Stadt angewiesen sind“, so Jens Langner,  „Wir werden Sie so gut es geht über die zahlreichen Bautätigkeiten auf dem Laufenden halten, bitten aber gleichzeitig auch um Verständnis, wenn diese durch kurzfristige Änderungen, die sich aus bautechnischen und genehmigungsrechtlichen Gründen ergeben können, nicht immer angekündigt sind. Die Vorgabe von Bund und

Land, die geförderten Haushalte und Schulen bis Ende 2021 anzuschließen, macht schnelles Handeln erforderlich. „Hierfür bekommen wir in Wipperfürth und Hückeswagen ein turboschnelles Internet - und unsere Bildungseinrichtungen werden mit als erstes davon profitieren.“, so Jens Langner.

Informationen zum Förderprojekt Glasfaser in den Städten Hückeswagen und Wipperfürth sind online abrufbar unter www.bergische-energie.de/glasfaser. Fragen beantwortet die BEW persönlich im Sonnenweg 30 oder telefonisch unter 02267 686-400.

Bergische Energie- und Wasser-GmbH
Mit rund 134 Mitarbeitern sorgt die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW) für die sichere Versorgung der rund 92.500 Einwohner von Hückeswagen, Kürten, Wermelskirchen und Wipperfürth mit Strom, Gas und Trinkwasser. Zudem gestaltet sie die Energiewende in der Region aktiv, unter anderem durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität. Zu den neuen Geschäftsfeldern des Energie- und Dienstleistungsunternehmens zählt auch die Telekommunikation. Hier konzentriert sich die BEW mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung in komplexen Infrastrukturen auf den Auf- und Ausbau von Glasfasernetzen. Sie kooperiert dabei beim geförderten Ausbau des Breitbandnetzes in Hückeswagen und Wipperfürth mit Westenergie Breitband GmbH: Die BEW legt die Glasfaserleitung bis ins Haus (passive Infrastruktur) und Westenergie Breitband GmbH stellt die aktive Technik sowie weitere nötige Dienste für den Betrieb der Breitbandnetze bereit.

Schloss-Stadt Hückeswagen und Hansestadt Wipperfürth
Beide Städte sehen in einem leistungsfähigen Internet einen wesentlichen Faktor für Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Regionalentwicklung. Deshalb haben sie im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit den Bau eines Breitbandnetzes in Gebieten ihrer Kommunen mit einer Internet-Übertragungsgeschwindigkeit von unter 30 Megabit pro Sekunde ausgeschrieben, solche unterversorgten Gebiete werden als weiße Flecken auf der Internetlandkarte bezeichnet. Die BEW und ihr Kooperationspartner Westenergie GmbH haben das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Der Ausbau in weißen Flecken wird von der Bundesregierung durch das Bundesförderprogramm Breitband und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Glasfasernetze sind Eigentum der BEW; die Anschlussnehmer können den Anbieter von Telekommunikationsleistungen frei wählen.