Der Kabelpflug ist wieder da

BEW verlegt im Oktober weitere 8.000 Meter Glasfaserkabel in Wipperfürth und Hückeswagen

Seit Montag (7. Oktober) ist der Kabelpflug in Wipperfürth und Hückeswagen wieder fleißig: Er verlegt weitere 8.000 Meter Glasfaserkabel für turboschnelles Internet und gleichzeitig noch ein neues Mittelspannungskabel für die Stromversorgung. Mit dem Einpflügen beginnt das Gerät, das aussieht wie ein großer Traktor, am Montag in Wipperfürth zwischen Erlen (Wipperfeld) und Untermausbach. Am Dienstag geht es dann in Hückeswagen zwischen Isenburg und Kaisersbusch weiter. Läuft alles nach Plan, ist der Pflug am Mittwoch und Donnerstag in Hückeswagen zwischen Sohl und Hambüchen am Arbeiten. Dort ist die Straße während der Bauarbeiten tagsüber gesperrt. Der Anliegerverkehr ist eingeschränkt möglich. Die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW), die mit ihrem Kooperationspartner innogy TelNet im Auftrag der Kommunen die Glasfaserleitungen verlegt, bittet um Verständnis für die Einschränkungen. „Wir arbeiten mit innovativen Verfahren so schnell, sauber und leise wie möglich“, erklärt BEW-Geschäftsführer Jens Langner und fügt an: „Das tun wir, damit die Zukunftstechnik in den geförderten Gebieten möglichst bald ins Haus kommt.“ In der Woche ab 14. Oktober ist der Kabelpflug dann in Wipperfürth zwischen Wasserfuhr und Vorderwurth unterwegs sowie zwischen Kreuzberg und Erlen (bei Kreuzberg). Den Abschluss seines zweiwöchigen Einsatzes bildet die Strecke zwischen Kreuzberg und Niederengstfeld. „Wo es zu Umleitungen oder Sperren für den Straßenverkehr und Einschränkungen für Anlieger kommt, geben wir baldmöglichst bekannt“, informiert Jens Langner.

Turboschnelles Internet ist Lebensqualität
Über einen Glasfaseranschluss bekommen Kunden garantiert die Bandbreiten, die sie bestellt haben. Jens Langner sieht in einem starken, stabilen und schnellen Internet einen wichtigen Standortfaktor für die Region. Es stärke die Wirtschaftskraft und erhöhe die Lebensqualität, betont er. Als kommunales Energieunternehmen und Infrastrukturdienstleister sei es der BEW ein Anliegen, die Zukunft der Region als Partner der Kommunen mitzugestalten.

Ein Ende der weißen Flecken in Sicht
Bisher hat die BEW die Haushalte in den Ausbauclustern „LVZ 1, Hü2, Wi1“ angeschrieben und über die Baumaßnahmen informiert. Der Förderbescheid vom Bund liegt den Städten seit dem 30. August 2019 vor. Jetzt warten die Städte noch auf die Förderbewilligung vom Land. Liegt dieser vor, werden allen betroffenen Haushalte in den „weißen Flecken“ die gute Nachricht mit einem Schreiben von den Städten Hückeswagen und Wipperfürth erhalten. Bis zum Eintreffen des Förderbescheides vom Land wird die BEW die betroffenen Haushalte in den Bauabschnitten allerdings wie in den ersten drei Clustern weiterhin vorab einzeln informieren, damit sich die Bauarbeiten in dem vorgegebenen straffen Zeitplan von Bund und Land bis Ende 2021 nicht verzögern.