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Abenteuer Energiewende

„Wenn wir uns jetzt ins Jahr 2050 beamen würden: Wie stünde es da um die Energiewende?“ Einen Blick in diese Zukunft haben die Klassen 5 - 7 des Engelbert-von-Berg-Gymnasium am 19. September beim Lernerlebnis Energiewende mit Friedhelm Susok, Pädagoge und Moderator geworfen. Dabei erfuhren sie auch, was es braucht, um die Energiewende so weit zu entwickeln. Das hoch emotionale Lerntheater vermittelt in 90 Minuten spielerisch und mit vielen interaktiven Elementen das Wissen rund um die Energiezukunft. Möglich macht dieser Lernspaß die Bergische Energie- und Wasser-GmbH (BEW). Der regionale Energiedienstleister hat im letzten Jahr sein Angebot für Schulen auf komplett neue Füße gestellt; im Mittelpunkt der BEW-Aktionen steht das eigene Erlebnis, das Mitmachen. Das Lernerlebnis Energiewende wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Jugendliche für Klimaschutz sensibilisieren „Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit und eng mit der Energiewende verknüpft“, sagt dazu Jens Langner, Geschäftsführer der BEW, und fügt an: „Als regionaler Energiedienstleister gestalten wir die Energiewende vor Ort gemeinsam mit Kommunen und Bürgern. Von daher finden wir es wichtig, dass junge Leute sich schon früh für den sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen wie Energie und Umwelt sensibilisieren.“ Seiner Meinung nach könnten das Kinder und Jugendliche aber nur, wenn sie die vielschichtigen Zusammenhänge kennen und wissen, was sie selbst auf welche Art beeinflussen können. Auf diese Art wachse auch das Bewusstsein für die eigene Mitverantwortung. Dafür wolle die BEW mit ihrer Schulinformation einen Beitrag leisten. Energiewende erleben Angeboten hat die BEW das Lernerlebnis Energiewende zunächst allen Schulen in Kürten und Wermelskirchen. Und in diesem Jahr wird es auch den Schulen in Hückeswagen und Wipperfürth angeboten. Die Rückmeldungen nach den beiden Premieren in Kürten und Wermelskirchen zeigen, dass die BEW mit ihrem Angebot den Nerv der Kinder und Jugendlichen trifft: Auf modernen Touch-Bildschirmen erleben sie mit kurzweiligen Spiele- und Quizklassikern die Energiewende, die so zum großen Spaß mit buchstäblich nachhaltigem Lerneffekt wird. „Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert bei der Sache, ihr Urteil war zumeist positiv“, resümiert der BEW-Geschäftsführer. Es kamen Rückmeldungen wie: „Die Zeit verging wie im Flug“; „spannende kurze Einheiten mit viel Möglichkeiten zum Mitmachen“; „ich habe viel Neues und Wichtiges erfahren“; „werde künftig anders mit Energie umgehen“; „habe nicht gewusst, was Energieversorger alles schon leisten und auch machen.“ Eine Frage der inneren Einstellung Das Lernerlebnis Energie gliedert sich in Bausteine, die das Thema Energie einmal rundum beleuchten: Energie – Motor des Lebens, Klimawandel, Energiepolitik, Energieversorgung gestern und heute, Energiewende vor Ort, Energiesparen und Energiezukunft. „Die Klimaschützer von morgen wachsen heute heran“, sagt Jens Langner, „es liegt an uns Erwachsenen, welche Haltung sie entwickeln.“ Die BEW hat deshalb auch für Grundschüler ein Angebot im Programm: Es ist das Lernerlebnis Energiesparen, konzipiert für Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis vier. Mit Experimenten lernen und begreifen sie, wie die Energieversorgung aufgebaut ist, was der Einsatz endlicher Rohstoffe bedeutet und wie sie selbst Energie sparen können. „Deutschland gilt als Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien“, betont Jens Langner, „und um wirklich etwas zu bewegen, braucht es mehr als Windräder und Photovoltaikanlagen.“ Ob die Energiewende gelingt und nachhaltig ist, hänge maßgeblich von der Einstellung der heranwachsenden Generation zu Energie ab, betont Jens Langner.